Wie man selbst Personaler wird

Klingt wie ein Märchen? Mitnichten. Denn auch Personaler müssen doch irgendwoher kommen. Schließlich schlägt man sich in der Regel durch den Bewerbungsdschungel nach dem erfolgreich absolvierten Fernstudium und setzt sich im Rahmen dessen mit so manchem Personaler auseinander, der sich zuvor in die Bewerbungsunterlagen eingearbeitet hat und hoffentlich alsbald zum Vorstellungstermin bittet. Und diese besagten Personalleiter müssen ja auch irgendwie den Einstieg in ihren Beruf geschafft haben, sonst wären sie folglich nicht da. Wie wird man also selbst Personaler und geht das überhaupt per Fernstudium?

Welche Voraussetzungen man erfüllen muss

Ein BWL-Studium ist meist der Start für einen Personaler, denn wirtschaftliches Denken wird hier vorausgesetzt.

Doch auch auf ganz anderen, verschlungeneren Wegen kann man zum Personaler werden, um anschließend mal auf der anderen Seite zu sitzen beim Bewerbergespräch. So zum Beispiel kann man starten mit einem Wirtschaftspsychologiestudium und sich dann im Nachgang noch zu spezialisieren in Richtung der Personalentwicklung und Ausbildungsleitung, auch Pädagogik und Erwachsenenbildung passt hier gut mit hinein.

Ordnungsliebend sollte man entsprechend sein, denn Personaler haben stets ein Auge für das Detail.

Der Bewerber für die Stelle als Personaler muss selbstbewusst auftreten, jedoch nicht arrogant und sollte geschickt mit Worten umzugehen wissen. Eine klare Ausdrucksform, sowohl in Wort, als auch schriftlich, muss gegeben sein.

Und das geht per Fernstudium?

Betriebswirtschaftslehre zu studieren bedarf keinem reinen Präsenzstudium mehr, das geht inzwischen auch auf Basis eines Fernstudiums.
Für dieses BWL-Studium auf Fernstudienbasis wiederrum bedarf es übrigens keiner vorangegangenen kaufmännischen Ausbildung. Das heißt im Klartext: Hier spart man Zeit.

Die Lehrgangsdauer per Fernstudium dauert im Schnitt ein Jahr, wenn der Absolvent 8 Wochenstunden Zeit investieren kann. Hier bekommt man die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre mit auf den Weg. Neben dem Thema der Personalwirtschaft geht es hierbei auch um Controlling und Buchhaltung, um Produktionswirtschaft, Ökologie, Marketing und Verkaufsgrundlagen, sowie allgemeinen Planung und Organisation.

Wie findet ein Personaler seinen Job?

Personaler werden in all den Unternehmen gebraucht, die etwas mehr Personal angestellt haben. Um im klassischen Sinne als Coach und Trainer tätig zu sein, muss man jedoch natürlich dann im Anschluss an das erfolgreich absolvierte Studium und eventuell erworbener Zusatzqualifikationen zunächst praktische Erfahrungen sammeln.

Als Neueinsteiger sollte man daher nicht mit mehr als 35.000 Euro Gehalt rechnen (selbstverständlich über ein Kalenderjahr). Gerade innerhalb von Zeitarbeitsfirmen werden immer mehr Personalverantwortliche gesucht und eingestellt, der Trend wird so schnell auch nicht zurückgehen.

Doch zuletzt muss noch ein Hinweis sein: Ein Personaler sitzt nicht nur als „Der Böse“ im Bewerbungsgespräch und befasst sich den lieben langen Tag mit Menschen und Gesprächen, sondern auch mit trockenen Zahlen, Daten und Fakten, um beispielsweise Statistiken zu erstellen und auszuwerten.

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