Beiträge mit Tag ‘Bewerbungsmappe’

Gerade als Absolvent eines Fernstudiums sind die beruflichen Chancen nach dem Abschluss durch dieses duale System deutlich besser als bei den Absolventen, die ausschließlich und in Vollzeit studieren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Kontakte knüpft man seltener über Bücher, sondern eben im direkten Kontakt über Firmen, Geschäftspartner und Arbeitskollegen. Hier eignet sich daher oftmals eine Bewerbung in Hardwareform, die man dem Bekannten dann ordentlich in die Hand drücken kann. Damit prägt man sich ein, der Ansprechpartner hat so schnell ein explizites Bild vom entsprechenden Bewerber.

Welche Bewerbungsmappe ist die Richtige?

Es gibt verschiedene Varianten, was das Modell der Bewerbungsmappe an sich angeht. Es gibt:
  • Die Klemm-Mappe
  • Einfache Schnellhefter
  • Mappen zum Aufklappen
Die Bewerbungsmappe gilt nicht nur im übertragenen Sinne als Visitenkarte des Bewerbers, sondern spiegelt seine Ordnungsliebe, Detailtreue und auch Professionalität wieder. Auch kann eine tatsächliche Visitenkarte in Papierform hier einen Extraplatz bekommen, denn in einigen Bewerbungsmappen gibt es eine separate Stelle, wo das Kärtchen in schlichter Form durch eine Schnellübersicht der Kontaktdaten sofort ins Auge des Lesers fällt. Somit fällt es dem potentiellen Arbeitgeber in spe leichter, zeitnahe zu antworten. Sogar gibt es Mappen, die eine separate Aussparung für einen USB-Stick beherbergen, sodass der Bewerber seine Unterlagen, Zertifikate und Bewertungen auch noch virtuell mitschicken kann. Fortschrittliche Arbeitgeber gehen mit der Zeit und blättern womöglich doch lieber virtuell durch den Lebenslauf.

Der Aufbau einer Bewerbungsmappe

Der Aufbau einer Bewerbungsmappe sollte zwar persönlich und individuell gestaltet sein, allerdings gibt es dennoch einige Regeln, an die man sich auch halten sollte. Ein umfassender Aufbau kann zum Beispiel sein: Das wäre eine sehr umfangreiche Bewerbungsmappe, doch man kann auch das Deckblatt weglassen und ob man ein Motivationsschreiben erstellen möchte, muss der Bewerber selbst entscheiden. Notwendig ist es nicht und sollte es eines geben sollte darauf geachtet werden, dass der Text nicht zu verspielt wirkt, sondern dennoch bodenständig.

Die Dokumentenreihenfolge

Oftmals scheint nicht ganz klar zu sein, in welcher Reihenfolge die Zertifikate, Zeugnisse und Bewertungen in der Bewerbungsmappe abgeheftet werden. Dass das Anschreiben zuvor kommt, ebenso wie das Deckblatt und auch der Lebenslauf, sollte an dieser Stelle außer Frage stehen. Die Arbeitszeugnisse werden so sortiert, dass der Lesende beim Durchblättern zuerst auf das aktuellste Dokument blickt. Das gilt natürlich nur für einfache Klemm-Mappen oder Schnellhefter. Tipps zur Online-Bewerbung Bewerbungen werden immer häufiger von Unternehmen online gefordert. Viele Stellenanzeigen weisen auf entsprechende E-Mailadressen hin. In solchen Fällen sollte die Bitte nach der Online-Bewerbung ernstgenommen werden. Dieser Beitrag gibt wichtige Hinweise und Tipps wie die Bewerbung übers Internet erfolgreich wird.  

Die richtige Farbe der Bewerbungsmappe

Nicht nur inhaltlich muss eine Bewerbungsmappe einwandfrei sein. Es beginnt tatsächlich bereits mit der Farbwahl: Der Ersteindruck ist unwiederbringlich. Verspielte Motive gehören hier nicht hin. Im medizinischen Bereich wird gern auf schlichtes Weiß zurückgegriffen. Hierbei sollte bitte auf einmalige Benutzung geachtet werden, denn gerade derart helle Mappen wirken schnell nicht mehr rein und verschmutzt. Und gerade im Gesundheitswesen wird Wert auf Hygiene gelegt. Sehr bodenständige Berufe wie beispielsweise die, im Finanz- und Versicherungs- oder Bankwesen sollten Bewerbungsmappen in schlichten, dunklen Farben wählen. Hierbei muss es kein einfaches Schwarz sein, es darf auch mit dunklerem Blau gewagt herangegangen werden. Gemieden werden müssen unbedingt bereits mehrfach verwendete Mappen denen man bereits ansieht, dass sie durch mehrere Hände gingen. Auch Eselsohren, Flecken und Knicke sind ein Ausscheidungskriterium für den Hefter. Das gilt auch für Prospekthüllen, die übrigens nicht zwingend notwendig sind. Auch sollte es selbstverständlich sein, dass die Bewerbungsmappe samt Unterlagen nicht beispielsweise nach Nikotin riecht oder gar in einer Tasche mit Tabak zugleich transportiert wird. Das kann in der Tat dazu führen, dass der potentielle Arbeitgeber sich für einen anderen Bewerber entscheidet. Generell sind am beliebtesten die Grundfarben Dunkelblau, Grau, Schwarz und Weinrot. Nur in ausgefallenen Branchen wie beispielsweise dem Grafikdesign darf es etwas gewagter sein: Terrakotta oder Hellblau, sowie ein kräftiges Rot ziehen Aufmerksamkeit auf sich, gelten als kreativ und dennoch souverän.

Die Bewerbungsmappe mit 2 Klemmschienen

Aktuell sind im Handel vor allem die Bewerbungsmappen im Trend, die zwei Klemmschienen aufweisen. Es bedarf zugegebenermaßen etwas Geschick beim Bestücken der Mappe. Hier wird sie aufgeklappt und sowohl die linke, als auch die rechte Mappenseite werden Dokumente enthalten. Meist weist die linke Seite eine Dreieckstasche auf, hier findet im Allgemeinen der Lebenslauf seinen Platz. In die rechte Klemmschiene gehört zunächst das Deckblatt. Genauso geht es aber auch, dass auf der linken Seite das Anschreiben platziert wird, sodass es sogleich ins Auge sticht. In die rechte Klemmschiene kommen dann folglich Deckblatt, Lebenslauf etc. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass die Zeugnisse und Zertifikate der Reihenfolge des Lebenslaufes folgen. Das heißt im Klartext: Das Aktuellste kommt bitte zuerst.

Die aufklappbare Mappe mit 3 Seiten

Es gibt auch Bewerbungsmappen die gleich 3 Klemmschienen aufweisen. Hier wird dann die rechte Seite der aufgeklappten Mappe abermals weitergeblättert. Diese 3-teilige Bewerbungsmappe stellt manchen Bewerber vor eine echte Herausforderung, denn hier scheint die korrekte Reihenfolge der abzuheftenden Dokumente gänzlich unklar. Meist wird hier das Anschreiben in die rechte Seite eingeklemmt, der Lebenslauf ganz rechts, also auf der dritten Seite der Mappe. Das hat den Vorteil, dass das Bewerbungsanschreiben einprägsam und permanent präsent ist. Links gehören dann Zeugnisse und Urkunden abgelegt und sollte es ein Deckblatt und ein Verzeichnis für die Anlagen geben, gehören diese hier ebenfalls hin. Der Lebenslauf jedoch gehört nach ganz oben, also nicht verdeckt. Eine andere Möglichkeit wäre es, mit Büroklammern zu arbeiten. Das ist machbar, aber weniger ordentlich, denn eine schlichte Klammer löst sich dennoch auch schon mal im Chaos auf so manchem Schreibtisch. Sollte sich der Bewerber für diese Büroklammervariante entscheiden, sollte das Anschreiben auf der Bewerbungsmappe befestigt werden. Wenn der Leser dann die Mappe öffnet, sollte sich rechts, obenauf, zunächst das Deckblatt befinden. Soll es die Büroklammermethode sein, ist eine abgerundete Klammer empfehlenswert.
Eine Bewerbung gänzlich ohne ein Passfoto kommt nie gut an bei einem potentiellen Arbeitgeber in spe. Ein Jeder möchte sich ein persönliches Bild von einem Bewerber machen, denn das Erscheinungsbild ist nun mal meist nicht egal. Gerade ein gepflegtes Äußeres ist für die meisten Berufe unabdingbar. Zudem kann man an einem offenen Blick und angemessener Kleidung schnell erkennen, ob ein Bewerber beispielsweise für den direkten Kundenkontakt geeignet ist. Doch Vorsicht: Bevor ein nur semi-gutes Passbild verwendet wird, sollte doch besser verzichtet werden, bis ein ordentliches und adäquates Passbild von einem dafür geeigneten Fotografen vorliegt.

Muss ein Passfoto wirklich sein?

Nein. Ganz offiziell ist ein Passfoto in den Bewerbungsunterlagen nachweislich keine Pflicht. Dafür sorgt das allgemeine Gleichstellungsgesetz, dass es in Deutschland gibt. Dieses besagt, dass niemand diskriminiert gehört und jeder Bewerber vom potentiellen Arbeitgeber gleichermaßen behandelt werden soll. Und selbstverständlich gibt es nun mal optische Unterschiede unter den mannigfaltigen Bewerbern. Es darf also keine Absage geben, weil der Bewerber nicht in ein bestimmtes Altersschema passt, beispielsweise. Natürlich auch nicht seiner Hautfarbe, seiner Abstammung, des Geschlechtes wegen usw. Groß geschrieben wird also: Gleichbehandlung. Nichtsdestotrotz ist es auch nachvollziehbar, wenn ein Arbeitgeber sich auch bereits vorab ein Bild von seinen Bewerbern machen möchte. Daher ist es sozusagen einfach schicklich, ein ordentliches Foto zu präsentieren. Zudem zeugt auch das von Engagement, denn jedem zukünftigen Arbeitgeber ist ebenso klar, dass ein Termin beim Fotografen Zeit und auch finanzielle Mittel erfordert.

Wieso muss das Passbild von Fotografen kommen?

Passbild ist nicht gleich Passbild. Gerade der Hintergrund, das Licht und auch die Positionierung des Bewerbers, sowie eine farbliche Abstimmung einhergehend mit der professionellen Beratung des Fotografen, der dafür einfach einen Blick und KnowHow hat, sind sehr wichtig. Übrigens: Wenn mehrere Passbilder gekauft werden, gibt es immer einen preislichen Vorteil.

Geht das nicht auch virtuell?

Ein ordentliches, vom Fotografen gemachtes Passfoto kann eingescannt werden. Sollte die Bewerbung ausgedruckt werden muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Ausdruck hochwertig ist. Auf virtuellem Wege sollte das Passfoto so eingepflegt einen guten Eindruck hinterlassen und sich finanziell so gut amortisieren, da es so ja unbeschränkt häufig genutzt werden kann.

Was sagt mein Passfoto über mich aus?

Der Ersteindruck ist stets entscheidend für oder gegen Sympathie. Beachtet werden muss unbedingt die Kleidung, die der Bewerber auf dem Passfoto trägt. Ein sauberer, glatt gebügelter Kragen sagt deutlich mehr aus über zum Beispiel Ordnungsliebe und Seriosität, als ein zerknitterter Hemdausschnitt. Es sollte selbstverständlich sein, dass der Bewerber sich beim Passfoto Mühe gibt, denn schließlich kostet diese Dienstleistung ja auch Geld: Investiert werden sollte daher im Zweifelsfall zuvor auch in einen Termin beim Friseur. Ein offener Blick in die Kamera spricht Bände: Sie sind aufgeschlossen, teamfähig und kundenorientiert? Dann sollte das auch auf dem Foto genau so erkennbar sein.

Wohin gehört das Foto in der Bewerbungsmappe?

Das Passfoto gehört auf den Lebenslauf, in die obere rechte Ecke. Auch im virtuellen Schriftverkehr. Wenn das Foto in die Bewerbungsmappe eingeklebt wird wäre es sinnvoll, lösbaren Kleber zu verwenden, sodass im Falle einer Bewerbungsrücksendung das Bild abermals verwendet werden kann. Die Größe des Bewerbungsfotos haben Karriereexperten festgelegt: Die Mindestmaße sind 3,5 x 4,5 Zentimeter und größer als 9,0 x 13,0 Zentimeter sollte es nicht sein. Idealerweise hat das Bewerbungsbild 4,5 x 6 Zentimeter.

Welche Fehltritte sollten beim Foto vermieden werden?

Beim Fotografen kann im Grunde kaum ein Fauxpas unterlaufen: Der Hintergrund zählt mit zum Bild, alles was im Bild erkennbar ist, gehört somit zum Bewerber und rundet das Gesamtbild entsprechend ab. In Zeiten von sozialen Netzwerken und der modernen Nutzung neuer Medien wie dem Internet ist es zudem anzuraten, Profilbilder nicht völlig entartet zu posten oder eben entsprechende Privatsphäre-Einstellungen anzupassen. Jeder Bewerber sollte überdenken, ob und wie er über weltweite Suchmaschinen – auch der Bildersuche – auffindbar ist.